Kunst- und Kreativtherapie

Kunsttherapie Ergotherapie Zacharias

 

Obwohl sich die Kunst- und Kreativtherapie klar zur Ergotherapie abgrenzen lässt, ist auch diese ein weiteres Werkzeug bei der Hilfe zur Selbsthilfe.

 

Das Ziel der Kunst- und Kreativtherapie ist das erkennen und verstehen intrapsychischer Konflikte. Die Ergotherapie setzt im direkten und teils überschneiden Bereich ein. Die verbale Auseinandersetzung damit und das bewusstsein für sich, das bewirken von Veränderung und das bewahren von Ressourcen und Stärken im Alltag.

 

Um allen Klienten und Betroffenen die bestmögliche und individuell abgestimmte Behandlungsmöglichkeit bieten zu können, sind wir in verschiedenen Bereichen zusätzlich fort- und/oder ausgebildet. Eine der Zusatzausbildungen ist die Kunst- und Kreativtherapie.

 

Hier steht die menschliche Kreativität und Ausdrucksmöglichkeit innerer Prozesse durch den Einsatz von Farben, unzähligen Materialen und der Klient unabhängig einer künstlerischen Begabung im Vordergrund. Sie ist sowohl für Kinder als auch Erwachsene eine geeignete Therapieform um sich selbst besser kennen- und ausdrücken zu lernen.

 

Es bietet Klienten u.a.

  • über den verbalen Weg hinaus die Chance, innere Prozesse nach außen zu bringen und diese auszudrücken
  • durch den Einsatz von Farben und ungewohnten Materialien, Innere Prozesse für sich selbst sichtbar zu machen
  • ihr Bewusstsein für sich selbst erlernen und zu üben
  • mit dem Therapeuten Zusammenhänge und (innere) Konflikte, zum Beispiel zu Thematiken der Kindheit, Krankheit und der jetzigen Situation erkennen
  • eigene Ressourcen und Stärken wiederfinden, und sich deren bewusstsein
  • die Akzeptanz von Erlebnissen und Emotionen bewirken und diese zu integrieren
  • Entwicklungsprozesse durch die entstandenen Werke nach zu vollziehen
  • Erreichtes für sich bewahren

Die Kunsttherapie bietet sich vor allem für die psychisch- funktionelle Behandlung an und kommt in der Praxis für Ergotherapie häufig zum Einsatz bei:

  • Depression und Burn-out- Syndrom
  • Trauerarbeit
  • Traumata, Traumafolgestörungen, PTBS
  • Angststörungen
  • Anpassungs- und Verhaltensstörungen