Gestalttherapie

Ein weiteres Werkzeug bei der Hilfe zur Selbsthilfe in unserer Praxis ist die Gestalttherapie.

Unter Gestalttherapie versteht man den betroffenen Menschen in seinen Einzelanteilen und als Gesamtheit (als eine Gestalt) in seinem Umfeld (Hintergrund), und deren Verknüpfung und Kausalität mit seiner Wahnremung, des Erlebens und des Verhaltens.

Ziele der Gestalttherapie in der Ergotherapie sind:

• Wege zur eigenen achtsamen Wahrnehmung und des Erlebens eröffnen
• Wahrnehmen im „hier und jetzt“ durch Erfahrungsübungen
• Vermeidungs-, Routineverhalten erkennen und verstehen
• Ressourcen erkennen
• indivuduelle Problemlösefähigkeit zu entwickeln
• Förderung der organsimischen Selbstregulation und Selbstheilung
• Verantwortungsübernahme (awareness-generating und responsibility-generating)
• Alle Anteile eines Menschen in sich wieder zu einem Ganzen, einer Gestalt, zu vereinen und im Alltag dauerhaft erhalten

Die Techniken sind vielfältig und beinhalten unter anderem

• Wahrnehmungs- und Sinnesübungen
• Bewegungs- und Körperarbeit
• Achtsamkeitsübungen
• Rollenspiele
• Spiegeltechniken

Die Gestalttherapie bietet sich vor allem für die psychisch- funktionelle Behandlung von Erwachsenen an, aber auch bei Kindern und Jugendlichen mit Erkrankungen wie

• Psychosomatische Syndrome, Depression und Burnout- Syndrom
• Konfliktbewältigung, Trauerarbeit, Traumata, Traumafolgestörungen, PTBS
• Angststörungen und Verhaltensstörungen
• Suchtproblematiken
• Neurosen